DIE FAKTEN:
- Vorgestellt werden die fünf Schlagzeugvirtuosen und -visionäre VINNIE COLAIUTA, DAVE DICENSO, PETE ERSKINE, OMAR HAKIM und CASEY SCHEUERELL.
- 1273 (!) transkribierte Takte vom Feinsten in der berühmten Terra Drummica-Qualität.
- 7 komplett transkribierte Stücke:
Mit Vinnie:
"Stay With Me" and "Santa Rosa" , beide von Gino Vanellis "Nightwalker"-album
"Secrets" von Alan Holdsworths "Secrets"-album
"Target" von GRP Superlive in concert
Mit Pete Erskine:
"Pools" von Don Grollniks "Hearts and Numbers"
Mit Omar Hakim:
"Plaza Real" von weather Reports "Procession"-album
Mit Casey Scheuerell:
"Aurora" von Jean Luc Ponties "Live At Montreux" album
- 7 hochgradig knechtende Drumsolos (5x Vinnie, 1x Dave DiCenso, 1x Omar Hakim)
- Ausführliche Erläuterungen und Übetips, die es auch dem Normalsterblichen ermöglichen, in der Welt des aktuellen, hochvirtuosen Schlagzeugspiels Fuß zu fassen.
- Die CD enthält die transkribierten Drumsolos.
- 108 Seiten, Sprache: Englisch, Hardcovereinband, Ringbindung, mit CD, für 28,- Euro/ 33,- US-Dollars/ 42,- SFR incl. Porto und Schutzverpackung.
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!! Achtung: Bitte keinen Check von außerhalb der EU schicken. Die Einlösegebüren für mich sind horrend!!
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Wolfgang Schüler
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und schicke das/die Exemplar(e) ab. Per E-Mail teile ich die Versendung mit.
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- In den 28,- Euro/ 33,- US-Dollars/ 42,- SFR/ sind die Portokosten enthalten, egal ob Europa oder sonstwo auf der Welt. Laut Deutscher Bundespost ist die Lieferzeit innerhalb Europas 1-4 Tage, außerhalb Europas 3-5 Wochen. Ich kann jedoch keine Gewährleistung für diese Lieferzeiten übernehmen!!
Wer außerhalb Europas wohnt und es gar nicht erwarten kann, hat die Möglichkeit, das Buch per Luftpost zu bestellen - dies würde dann allerdings 9,- EURO/ 12,- US dollars/ 13,- sfr. zusätzlich kosten.
Das TRANSCRIPTIONBOOK ist auch erhältlich bei:
ÜBER DIESES BUCH.....
Das "Transcriptionbook" soll eine Quelle der Inspiration sein. In aller Ruhe kann man
studieren, was Weltklasseschlagzeuger eigentlich so spielen. Was sie
im Drumsolo spielen und was sie als Drummer in Bands spielen. Beide
Aspekte sind wichtig für einen Schlagzeuger. Man sollte ein guter
Begleiter und ein guter Solist sein. Ich kenne gute Begleiter, die
sich vor Solos eher drücken und gute Solisten, die sich schwer tun,
ihren Egon in einer Band unterzubringen.
Ich möchte einen wichtigen Ratschlag für die Arbeit mit diesem
Buch geben: VERSUCHT NICHT, DIESE SCHLAGZEUGER ZU KOPIEREN, SONDERN
INTEGRIERT DEREN IDEEN IN EUREN PERSÖNLICHEN STIL. Ich habe Schüler,
die mich bitten, ihnen beizubringen, wie Vinnie Colaiuta zu spielen.
Meine Antwort lautet regelmäßig und ehrfurchtgebietend: "Höre mein
Sohn, wir werden Aufnahmen von ihm anhören und analysieren, wir
werden uns durch die Transkriptionen arbeiten und ich werde Dir
seine rhythmische Welt erklären - und danach vergißt du einfach
den Wunsch, ihn zu kopieren, weil es nicht geht. Du bist nicht der
Mensch, die Persönlichkeit Vinnie Colaiuta mit all ihren Eigenschaften,
Stärken und Schwächen. Du lebst in deinem eigenen Kopf und Musik
ist (oder sollte) ein Ausdruck DEINER Gedanken und Gefühle sein.
Lern die Tricks von Vinnie, aber finde deinen Stil. Amen."
Vinnie ist beeinflußt von Toni Williams und Dave Weckl ist beeinflußt
von Steve Gadd. Das ist kaum zu überhören. Aber sie sind nicht nur
Kopien ihrer "Idole". Sie haben deren Ideen aufgegriffen und
weiterentwickelt. Und jetzt sind SIE Idole und Quelle der Inspiration
für die nächste Generation von Schlagzeugern und so weiter...
Desweiteren rate ich davon ab, in Begriffen wie "MR.X ist der Beste."
zu denken. Applaus ist okay, Götzentum ist Scheiße. Wer war der
beste Pianist? Vladimir Horowitz oder Arthur Rubinstein?
Alberne Frage. Man kann höchstens sagen "Das ist der Schlagzeuger,
der mir am besten gefällt." Es hängt von den Vorlieben ab. Ein
Metal-Fetischist wird mit Gene Krupa wahrscheinlich eher wenig am
Hut haben. Glenn Gould merkte an, daß Vergleiche das Gegenteil von
Musikliebe sind. Wer auf Virtuosität steht, ok, aber man sollte
sie nie pflegen, um andere zu beeindrucken. Da kommt nur Murks bei
raus. Einige Sachen in diesem Buch erfordern höchste Virtuosität,
aber es ist Virtuosität in einem musikalischen Kontext. Man muß nicht
das ganze Buch spielen können. Es finden sich jede Menge kühler
Licks, die nicht allzuschwer zu spielen sind.
Der Hauptauslöser für mich zu transkribieren war der Wunsch, neue
Sachen am Drumset kennenzulernen. Ich kam an diesen Punkt, wo ich
feststellen mußte, daß ich immer denselben Käse spiele. Es gab da
bestimmte Grooves und Fill-Ins die mir lagen und die spielte ich
dann halt auch dauernd. Durch die Arbeit an den Transkriptionen
war ich gezwungen, neue Bewegungsabläufe einzuüben und selbst
wenn diese relativ einfach waren, hatte ich oft Probleme "in sie
reinzukommen", einfach weil sie neben meinem bisherigen Bewegungstrott
lagen. Das erforderte oft viel Geduld. Aber es hat sich absolut
gelohnt. Es war für mich die effizienteste Methode, um mich als
Schlagzeuger zu verbessern. Kein Unterricht und keine Band hat mir
so viel gebracht. Und ich würde mich freuen, wenn ich durch die
Früchte meiner einjährigen, harten Transkriptionsarbeit dem einen
oder anderen auch dieses positive Erlebniss geben kann.
Ein anderer wichtiger Grund für mich, zu transkribieren, war der:
ich spielte viel in Fusiongroups und Big-Bands mit komplizierten
Arrangements wo man nicht einfach nur bummbummbumm dazumachen kann.
Es gibt Kompositionen, die wunderschön sind, aber die einem als
Schlagzeuger das große Problem bereiten, was man da in Teufels
Namen eigentlich dazuspielen soll. Nicht zufällig sind zwei sehr
gute Beispiele hierfür in diesem Buch: "Plaza Real" und "Pools".
Stellt Euch die Stücke ohne Schlagzeugpart vor und Ihr müßtet
jetzt was dazu erfinden. Mal ehrlich: geht der Griff schon zur
Cyanidtablette? Ich fände es verdammt schwierig, einen
geschmeidigen Drumpart zu diesen wunderschönen Kompositionen zu
finden. Drumparts, die sich perfekt in die ungewöhnlichen Stimmungen
dieser beiden Stücke einpassen. Omar Hakim bzw. Peter Erskine
haben brilliante Lösungen gefunden. Ihre Drumparts sind Beispiele
für hochgradige Musikalität und enorme Erfahrung als Schlagzeuger.
Was liegt also näher, als die Parts zu transkribieren und einzuüben
und zur Aufnahme dazuzuspielen. Hier ein kleiner Wirbel, da ein
Tomschlag, alles so unglaublich logisch plaziert. Das ist es unter andrem
, was einen hervorragenden Drummer ausmacht: gib ihm einen unfertigen
Song und er spielt dir einen so passenden Schlagzeugpart drauf, daß
du meinst, der Song sei extra für den Schlagzeuger geschrieben.
Andere herrliche Beispiele finden sich auf Stings "Dream Of The
Blue Turtle" mit Omar und ebenfalls Stings "Ten Summoner´s Tales"
mit Vinnie, möglicherweise Material für Band 2.
So hab ich also einige Schlagzeugparts transkribiert, weil ich
keinen Plan hatte, was ich spielen soll. In den ersten Proben
hab ich dann den Drumpart noch Note für Note gespielt und später
dann immer freier meine eigenen Ideen einfließen lassen.
Unter uns: das Schlagzeug ist ein ganz schön kniffeliges
Instrument, speziell was seine Verwendung in Songs betrifft
und es braucht eine Menge Erfahrung, um diese Aufgabe gut
zu lösen. Ich denke, dieses Buch kann für jeden Drumhead die
Startrampe für Reisen zu bis dato unbekannten Welten sein
und wünsche viel Spaß und guten Flug.
Guten Abend.
Wolfgang Schüler